Workshops
Sprechkreis
Lieben Sie auch Lyrik? Gedichte sind für mich kleine Schätze voll mit Bildern, Gefühlen, Geschichten, Melodien, Rhythmen und Lebensweisheiten.
In diesem Sprechkreis geht es darum, Gedichte zu sprechen. Aber was gehört alles dazu, um ein Gedicht „gut“, „angemessen“ und „packend“ zu sprechen? Sprechen und Vortragen ist eine Kunst, die man erlernen und üben kann.
Bei jedem Treffen werden wir uns mit verschiedenen Gedichten eines Lyrikers oder einer Lyrikerin beschäftigen und sie unter o.g. Gesichtspunkten erarbeiten. Um den Gehalt des Gedichtes noch tiefer erfassen zu können, werden wir die Texte auch mal in eine andere „Kunstform übersetzen”, d.h. dass ein Gedicht gemalt wird oder musikalisch improvisiert usw. (künstlerische oder musikalische Voraussetzungen sind dafür nicht erforderlich).
Mit dem Sprechkreis möchte ich Ihnen ebenfalls die Möglichkeit geben, eigene Gedichte zu sprechen und vorzutragen.
Falls Sie Interesse haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

Wir werden uns mit folgenden Themen beschäftigen:
Wie ist die Betonung?
Welche Bilder tauchen auf?
Wird deutlich und prägnant artikuliert?
Was hat das Gedicht mit mir zu tun?
Wie ist die Sprachmelodie?
Wie ist meine Sprechhaltung und sprecherische Präsenz?
Trägt die Stimme das Sprechen?
Wie ist der Rhythmus des Gedichtes?
Welche Geschichte wird erzählt?
Welche Stimmungen und Emotionen werden angesprochen?
Bei Stimme bleiben
Stimmbildung für Berufssprecher*innen
Worum geht es ?
Wenn Sprache und Stimme im Mittelpunkt des Berufslebens stehen, dann bleibt es oft nicht aus, dass dem einen oder der anderen diese auch mal wegbleibt.
Ob Lehrer*innen, Erzieher*innen, Verkäufer*innen, Chorleiter*innen, Musiklehrer*innen, Therapeut*innen usw. – wer viel und oft auch lauter sprechen muss, belastet seine Stimme möglicherweise zuviel.
Stimmstörungen sind die Folge, die sich in Heiserkeit, Räuspern, Halsschmerzen oder Stimmermüdung manifestieren können.
Angehörige pädagogischer Berufe zum Beispiel verzeichnen solche Probleme doppelt so oft wie die übrige Bevölkerung. 50 bis 70 Prozent aller Lehrer*innen klagen über Stimmprobleme oder Stimmerkrankungen.
Wichtig ist es, nicht zu warten, bis eine solche Störung oder Erkrankung erstmals auftritt, sondern schon im Vorfeld Techniken zu erlernen, die die Stimme schont und trainiert.

Was können Sie tun?
Was biete ich an?
Theorie:
In meiner „ Stimmbildung für Berufssprecher“ mache ich Sie zunächst zum*r Experten*in Ihres eigenen (Stimm-)Instumentes und behandele in einem theoretischen Teil folgende Themen:
- Wie funktioniert die Stimme überhaupt? Anatomie und Physiologie der Stimme
- Was überfordert meine Stimme und was können die Folgen sein? Pathologie der Stimme
- Was tut der Stimme gut? Stimmhygiene
- Wie kann ich meinen (Unterrichts-) Alltag stimmgesund gestalten? Stimmtipps
Praxis:
In einem ausgiebigen praktischen Teil vermittele ich Ihnen Techniken, wie Sie dauerhaft möglichst gut und ökonomisch sprechen können.
Das umfasst folgende Themen:
- Körper und Stimme: mein Instrument
- Atmung und Stimme: die Energie
- Aussprache und Stimme: der Sound wird zum Wort
- Emotionen und Stimme: der Klang macht die Musik
- Leistungsfähigkeit und Stimme: Parameter der Stimme
- Stimmfitness für den Alltag: Warm up
Übungen nach Schlaffhorst-Andersen sowie das Funktionale Stimmtraining nach Eugen Rabine sind dafür besonders geeignet. Ganz nah an der Praxis vermitteln beide Ansätze Methoden, wie die Stimme im Alltag gesund eingesetzt werden kann, welche kleinen Tricks helfen und gibt Anleitung zu einem morgendlichen “Aufwärmprogramm für die Stimme”.
Wie?
Die Stimmbildung für Berufssprecher*innen biete ich sowohl für Einzelpersonen als Einzelcoaching, als auch als Fortbildung für Teams/Kollegien an.
Im Einzelcoaching gehe ich gezielt auf ihre Bedürfnisse, Gegebenheiten und Erfordernisse ein. Es wird zunächst ein Stimmstatus ermittelt und ein individuelles Übungsprogramm für Sie entwickelt, was Ihren Zielformulierungen entspricht.
Wenn es sich um eine Fortbildung für ihr Team handelt, komme ich gerne zu Ihnen.
Vokale Improvisation

Was ist die freie vokale Improvisation?
Die freie vokale Improvisation ist eine mit der Stimme erzeugte Improvisation, die alle Möglichkeiten des stimmlichen Ausdrucks mit einbezieht. Sie entsteht in diesem Moment (instant composing) und ist somit nicht wiederholbar. Sie kann komplett ohne Vorgabe, also frei und ungebunden entstehen. Ihr können aber auch Vorgaben zugrunde liegen, wie z.B. rhythmische, melodische oder harmonische Motive, was man als gebundene Improvisation bezeichnet. Daraus können kleine „Stücke“ entstehen, wie z.B. ein circlesong. Auch können verschiedene Inspirationsquellen zugrunde gelegt werden (Körper, Bild, Duft usw.).
Wozu dient die vokale Improvisation?
Die vokale Improvisation fördert den freien Umgang mit der eigenen Stimme und das Entdecken des umfangreichen Ausdruckspotentials jenseits des herkommlichen „Schöngesangs“. Es regt zudem den kreativen und fantasievollen Umgang mit der Stimme und der Musik an. Ihr liegen die Entdeckerfreude, die Neugierde und das Spielerische zugrunde, was einen positiven und leichten Umgang mit der Stimmgebung und dem Musizieren fördern kann.
Die vokale Improvisation spricht im intuitiven Singen die nonverbale Ebene der Kommunikation an, die es ermöglicht, Emotionen wahrzunehmen und zum Ausdruck zu bringen.
Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
„Mitzubringen“ sind lediglich die Neugierde, die Offenheit und der Mut, mal anders Musik zu machen.
Wenn Sie dieses Angebot anspricht, dann setzten Sie sich gerne mit mir in Verbindung.
Ton in Ton
Ausdrucksmalen und intuitives Tönen
Elke Wehling und Michael Podszun

In diesem Seminar werden wir die Schwingungen der Luft und die Schwingungen des Lichts zusammenbringen und für neue Räume unseres Ausdrucks erkunden.
Wir lassen Farben erklingen und verwandeln Klänge in Farben.
Dabei können die im geschützten Raum des Ausdrucksmalens entstandenen Bilder Inspiration für ihre stimmlich-tönende Umsetzung in Klang sein. Auch werden wir uns durch das Tönen mit der eigenen Stimme neue innere Bildwelten erschließen.
Von der Wechselwirkung von Klang und Farbe wird unser Tagesablauf bestimmt sein: Meditatives Tönen, Malsessions im Atelier für Ausdrucksmalen, mit der eigenen Stimme und der inneren Resonanz in Kontakt kommen, den Dialog mit Tönen in die Gruppe tragen, in der Sinnlichkeit von Klang und Farbe zur Ruhe kommen.
Das Seminar leite ich gemeinsam mit dem Kunsttherapeuten und Malleiter für Ausdrucksmalen, Michael Podszun. Der Kurs steht allen Menschen offen. Es werden keine Vorkenntnisse und besonderen Begabungen vorausgesetzt.